Zeit, eine Woche nach dem Ende des Jahrmarkts ein Fazit zu ziehen.
Der Stadt Osnabrück ist es dieses Mal gelungen, Falschparker vom Radschnellweg fernzuhalten.
Das zeigt deutlich:
Es geht. Aber leider nicht ohne Maßnahmen der Stadt Osnabrück.
Was waren nun aus Sicht von Kettenreaktion Osnabrück die Maßnahmen, die hier für einen (fast) gefährdungsfreien Radverkehr gesorgt haben?
1. Ausreichend kostenlose Parkplätze für den MIV.
Der diesjährige Frühjahrsmarkt war nicht so groß, wie der Frühjahrsmarkt und der Herbstjahrmakt. Deshalb wurde nur eine Hälfte der Fläche der Gartlage in Anspruch genommen. Die andere Fläche stand, gut ausgeschildert und kostenlos, dem MIV zur Verfügung. Es bestand also keine Notwendigkeit hier Parkgebühren sparen zu wollen oder möglichst nicht weit zu laufen. Zwei wesentliche Faktoren, warum manche Menschen mit Auto Verkehrsregeln brechen.
2. Auch am Samstag, zusammen mit dem Fußballspiel des VfL, gab es diese Parkflächen und wurden sogar noch um die anliegende Wiese erweitert. Auch hier wieder kein Grund, aus persönlichen Vorteilen auf dem Radschnellweg zu parken.
3. Zusätzlich waren an diesem Termin auch noch der Mitarbeitende des Verkehrsaußendiensts vor Ort, welche die Flächen rund um das Stadion und den Jahrmarkt kontrollierten. Auch das hatte sicherlich eine Wirkung, auch wenn die Rückmeldung des VAD war, dass es eher ruhig geblieben sei.
4. Der Radschnellweg war dieses Jahr deutlich und gut abgesperrt gegen Falschparker. An jeder Werkszufahrt standen Schrankenzäune, die mit einem deutlichen Durchfahrtverbotenschild bestückt waren. Wenn auch noch im Frühjahr viele Menschen tatsächlich nicht gesehen haben, dass es sich bei der vermeintlichen Parkfläche um einen Radweg handelte, war das dieses Mal nur schwer zu übersehen.
5. Last but not least hatte der OSB die Seitenflächen des Radschnellweges nicht gemäht. Wer immer auch hier hätte parken wollen, konnte vorher nur schwer feststellen, worauf er parkt.
Also alles prima? Zum Herbstmarkt wieder?
Nein, natürlich nicht. Denn wie die Verwaltung schon selber festgestellt hat (https://ris.osnabrueck.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1020560), sind Barrieren auf einem Radweg gefährlich und gehören dem Sinn nach nicht auf einen RadSCHNELLweg.
Wir begrüßen und erwarten weiterhin, dass die Verwaltung mit KME Kontakt aufnimmt und die Zufahrten von der Schlachthofstraße zum Radschnellweg durch Poller absperrt, sodass eine ungehinderte und ungefährliche Radfahrt stattfinden kann. Immer. Auch während der Spiele des VfL oder wenn an der Gartlage Events stattfinden.
Dieser Beitrag wurde erstellt von Urban@Achso. Beiträge von einzelnen Mitgliedern stellen nicht immer die Meinung des gesamten Teams dar.
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